· Einsätze

Sechs Verletzte bei tödlichem Frontalzusammenstoß auf der winterlichen B304 bei Wieshäusl

TEISENDORF/RÜCKSTETTEN – Am Freitagabend sind kurz nach 18 Uhr auf der winterlichen B304 bei Wieshäusl zwischen Oberteisendorf und Surberg ein Ford Fiesta und ein Audi frontal zusammengestoßen, wobei alle sechs Beteiligten verletzt wurden; eine Mitfahrerin im Audi so schwer, dass sie trotz aller Bemühungen von Ersthelfern und Einsatzkräften noch an der Unfallstelle verstarb. Den bisherigen Ermittlungen der Freilassinger Polizei zufolge waren ein 20-jähriger Freilassinger und sein 22-jähriger Beifahrer aus Saaldorf-Surheim mit dem Fiesta in Richtung Traunstein unterwegs, als sie aus bisher ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn gerieten und dort mit dem entgegenkommenden Audi zusammenstießen, in dem vier Traunsteiner im Alter zwischen 43 und 57 Jahren saßen.

Ersthelfer, darunter drei junge Feuerwehrmänner aus Anger und Piding, die privat im Bus unterwegs waren, leisteten Erste Hilfe, begannen mit Wiederbelebungsversuchen und setzten die Rettungskette in Gang, woraufhin die Leitstelle Traunstein die Freiwilligen Feuerwehren Oberteisendorf samt Löschzug Rückstetten, Surberg und Traunstein, den neuen Rettungswagen aus Surheim und das Rote Kreuz mit drei Rettungswagen aus Bad Reichenhall, Teisendorf und Traunstein, den Notärzten aus Bad Reichenhall und Traunstein und dem Einsatzleiter Rettungsdienst losschickte. Notärzte und Sanitäter versorgten insgesamt drei schwer, zwei mittelschwer und einen leicht verletzten Beteiligten und brachten fünf Patienten in die Kliniken nach Bad Reichenhall, Traunstein und Salzburg. Die Feuerwehrleute kümmerten sich um die Erstversorgung der Verletzten, stellten den Brandschutz sicher, banden auslaufende Betriebsstoffe, sperrten die B304 rund vier Stunden lang komplett ab und richteten eine großräumige Umleitung ein; eine Feuerwehrfrau verletzte sich beim Einsatz an der Hand und musste ebenfalls in ärztliche Behandlung. Beamte der Freilassinger Polizei nahmen vor Ort den genauen Hergang auf und beauftragten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft einen Gutachter. Beide total beschädigten Autos mussten abgeschleppt werden.