Rotes Kreuz versorgt fünf Betroffene mit leichter Rauchgasvergiftung bei Wohnhausbrand in Freilassing
FREILASSING – Am Donnerstagmorgen mussten Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei kurz nach 7 Uhr zu einem Brand auf der Terrasse eines Freilassinger Wohnhauses in der Ludwig-Zeller-Straße ausrücken, der bereits auf die Fassade des Gebäudes übergegriffen hatte. Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle und konnte verhindern, dass er auf benachbarte Häuser übergreift. Die Bewohner, darunter drei zwei, drei und zehn Jahre alte Kinder, konnten sich selbst rechtzeitig ins Freie retten, wobei nach erster Einschätzung des Roten Kreuzes fünf Betroffene durch Rauchgase leicht verletzt wurden. Notarzt und Sanitäter untersuchten sie vor Ort, mussten sie aber in keine Klinik einliefern. Das Rote Kreuz war mit zwei Rettungswagen aus Freilassing und Teisendorf, dem Freilassinger Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort, sicherte den Feuerwehreinsatz ab und versorgte die betroffenen Bewohner.
Die Polizei schätzt den Sachschaden auf einen niedrigen sechsstelligen Euro-Betrag. Die Kriminalpolizei Traunstein übernahm die Ermittlungen und geht derzeit von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Die ersten Ermittlungen vor Ort erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Freilassing. Noch am gleichen Vormittag übernahmen die Brandfahnder des Fachkommissariats 1 der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein vor Ort die weiteren Untersuchungen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegen den Ermittlern keinerlei Hinweise auf ein vorsätzliches Brandstiftungsdelikt vor. Nach den ersten Untersuchungen ist als Brandursache von einem technischen Defekt auszugehen.