· Pressemitteilung

Naturbildung im zurückeroberten Feucht-Biotop: Bergwacht Teisendorf-Anger wandert mit 30 Kindern durchs Ainringer Moos

Die Bergwachtmänner Franz Fürmann (links), Sepp Koch (rechts) waren zusammen mit dem Bergwacht-Naturschutz-Referenten Dr. Reinhard Bochter (Zweiter von rechts) mit der Kindergruppe im Moor unterwegs.
Walter Soraruf vom Verein „Freunde Ainringer Moos e.V.“ kennt das Moor seit seiner Jugendzeit in- und auswendig und ist ein geschätzter Fachmann sowohl zur Geschichte wie auch zur Tier- und Pflanzenwelt des artenreichen Feucht-Biotops.

AINRING (ml) – Die Bergwacht Teisendorf-Anger zeichnet neben dem Rettungsdienst im unwegsamen und alpinen Gelände auch für den Naturschutz verantwortlich und hat sich dem Erhalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt verschrieben. Neben Naturschutzstreifen in den Berchtesgadener und Chiemgauer Bergen engagiert sie sich auch seit vielen Jahren in der Umweltbildung und versucht beim Nachwuchs bereits in jungen Jahren den Respekt vor wilden Tieren, Pflanzen und ihrem Lebensraum und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schärfen. Drei Bergwachtmänner und zwei Frauen waren diesen Herbst mit 30 Buben und Mädchen auf dem Moorerlebnispfad im Ainringer und Peracher Moos unterwegs, wobei ihnen Fachmann  WalterSorarufvomVerein „Freunde Ainringer Moos e.V.“ fundiert und unterhaltsam berichtete, wie früher dort Torf abgebaut wurde und wie das heute vor allem für Zugvögel wichtige, aber auch von ortsansässigen Arten zurückeroberte Feucht-Biotop renaturiert und zum von Einheimischen und Gästen geschätzten, artenreichen Landschaftsschutzgebiet wurde. „Die Kinder hatten bei bestem Wetter viel Freude und Spaß in der Natur und die Zeit verging wie im Flug“, berichtet Bereitschaftsleiter-Stellvertreter Markus Kreutzer.