BAD REICHENHALL/NONNER OBERLAND – Die Reichenhaller Bergwacht und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ haben am Sonntagnachmittag (13. Juli) einen 27-Jährigen aus dem inneren Landkreis vom Hochstaufen gerettet. Dem jungen Mann ging es bereits im Aufstieg über den Normalweg entlang der Bartlmahd schlecht, weshalb er umdrehte und schließlich gegen 13.45 Uhr am Aribankerl unterhalb der Finderlköpfe mit Kreislaufproblemen nicht mehr weiterkam. Der Heli setzte aufgrund der vielen Leute beim Patienten den Notarzt unterhalb der Einsatzstelle ab und brachte dann vom Flatscherreindl aus einen Bergretter mit Luftrettungssack zur Einsatzstelle, wo beide den Patienten versorgten und umlagerten, so dass ihn der Heli mit der Winde aufnehmen und direkt zur Kreisklinik Bad Reichenhall fliegen konnte. Während der Patientenübergabe in der Notaufnahme holte „Christoph 14“ den Bergretter wieder ab. Insgesamt waren fünf Reichenhaller und Freilassinger Bergretter gute eineinhalb Stunden im Einsatz.
Wanderer mit verdrehtem Knie vom Waxriessteig gerettet
Am Sonntag vor einer Woche (6. Juli) brauchte um 20.45 Uhr ein 59-jähriger Wanderer aus Schleswig-Holstein die Reichenhaller Bergwacht, da er sich im Abstieg vom Predigtstuhl über den Waxriessteig das Knie verdreht hatte und nach drei Stunden langsamem Fußmarsch zusammen mit seiner Begleiterin das letzte Stück nicht mehr ins Tal kam. Die Retter transportierten ihn mit der Rad-Gebirgstrage bis zum Parkplatz am Saalachsee, wo ihn eine Rettungswagen-Besatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes übernahm und in die Kreisklinik Bad Reichenhall einlieferte.
Holländische Radlerinnen kippen am Haiderhof-Steilstück um
Am Samstag (5. Juli) waren kurz nach 13 Uhr zwei 71- und 72-jährige Holländerinnen aus einer größeren Gruppe mit ihren Fahrrädern auf der Etappe 14 des Mozart-Radwegs am Steilstück beim Haiderhof in Oberjettenberg unabhängig voneinander umgekippt, wobei sich eine Frau am Kopf verletzte und die Zweite an der Lendenwirbelsäule und am Bein. Die Bergwachten Bad Reichenhall und Teisendorf-Anger rückten zunächst mit elf Einsatzkräften aus, wobei die ebenfalls alarmierte Rettungswagen-Besatzung des Teisendorfer Roten Kreuzes dann vor Ort Entwarnung geben konnte, da niemand wirklich schwer verletzt worden war. Das Rote Kreuz brachte die beiden Frauen nach medizinischer Erstversorgung in die Kreisklinik Bad Reichenhall. Die Polizei nahm den Unfall vor Ort auf.