· Einsätze

Berchtesgadener verirrt sich nachts am Högl – E-Biker stürzen am Teisenberg – Spaziergängerin stürzt am Höglwörther See

ANGER/PIDING – Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergwachten Teisendorf-Anger und Bad Reichenhall waren während der vergangenen Tage bei drei Einsätzen am Högl, am Höglwörther See und am Teisenberg gefordert. Am vergangenen Mittwoch (15. Oktober) war gegen 14.30 Uhr eine 75-Jährige aus dem Landkreis München am Rundweg um den Höglwörther See gestürzt und mit einer Beinverletzung liegengeblieben. Die Angerer Bergwacht fuhr mit ihrem Rettungsfahrzeug an und brachte den Notfallsanitäter des Teisendorfer Rettungswagens mit ihrem All-Terrain-Vehicle (ATV) zur Patientin, die anschließend in die Kreisklinik Bad Reichenhall eingeliefert wurde.

Am Samstag vor einer Woche (11. Oktober) waren gegen 14.20 Uhr zwei 69 und 71 Jahre alte internistisch vorerkrankte Urlauber aus Rheinland-Pfalz bei der Abfahrt von der Stoißer Alm am Teisenberg rund 200 Meter oberhalb des Ottobründls mit ihren E-Bikes gestürzt. Die Angerer Bergwacht fuhr mit ihrem Rettungsfahrzeug und ihrem Notarzt an, versorgte die Frau und den Mann und brachte sie dann zur Bergrettungswache, wo sie die Rettungswagen-Besatzung des Teisendorfer Roten Kreuzes übernahm und dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall einlieferte. Der Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ war ebenfalls alarmiert, konnte die Einsatzstelle im Bergwald aber nicht finden und nicht erreichen. 

Am Freitagabend (10. Oktober) ging gegen 20 Uhr auf dem Bereitschaftshandy der Bergwacht-Teisendorf-Anger ein Anruf von der Neubichler Alm am Högl ein, wo gerade ein 26-jähriger Berchtesgadener angerufen hatte, der zuvor Gast auf der Alm war und in der Dunkelheit beim Abstieg nach Piding den Weg verloren hatte. Die Bergwacht war gerade bei einer Übung im Gebiet der Steiner Alm am Hochstaufen, fuhr direkt weiter zum Högl, machte sich auf die Suche und konnte bald Rufkontakt zu dem Mann herstellen, der unweit des Wegs zwischen Neubichler Alm und Johannishögl im Gelände umherirrte und kaum mehr Handyakku hatte. Insgesamt waren 23 Einsatzkräfte der Bergwachten Bad Reichenhall und Teisendorf-Anger knapp über eine Stunde lang im Einsatz.