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77-jähriger Autofahrer prallt am Gablerknoten alleinbeteiligt in die Leitplanke und wird erfolgreich wiederbelebt

BAD REICHENHALL – Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei mussten am frühen Montagnachmittag gegen 13.45 Uhr auf die B21 am Gablerknoten ausrücken, wo ein 77-jähriger Autofahrer wahrscheinlich wegen einer akuten Erkrankung zwischen den beiden Abfahrten in die Staufenbrücke und nach Piding alleinbeteiligt mit seinem Fiat über die zu diesem Zeitpunkt freie Gegenfahrbahn nach links von der Straße abgekommen und in die Leitplanke gekracht war. Ein Intensivpfleger kam privat als Ersthelfer an die Unfallstelle, befreite den Bewusstlosen aus seinem Fahrzeug und begann zusammen mit zwei Beamten der Grenzpolizeiinspektion Piding sofort mit Wiederbelebungsversuchen, die das Rote Kreuz dann Dank der engagierten Ersthelfer letztlich erfolgreich fortsetzte.

Die Leitstelle Traunstein schickte die Freiwillige Feuerwehr Bad Reichenhall samt ihrem Löschzug Marzoll und das Rote Kreuz mit dem Reichenhaller Notarzt, dem Reichenhaller Krankenwagen und zwei Rettungswagen aus Teisendorf und Berchtesgaden zum Unfallort, wobei der Berchtesgadener Rettungswagen noch auf der Anfahrt wieder umkehren konnte, als definitiv feststand, dass es tatsächlich nur einen Patienten gibt. Die Einsatzkräfte lieferten den Dank der funktionierenden Rettungskette erfolgreich wiederbelebten Mann aus dem nördlichen Landkreis dann auf die Intensivstation der Kreisklinik Bad Reichenhall ein. Die Feuerwehr half bei der Versorgung des Patienten, sicherte die Einsatzstelle ab, regelte den Verkehr und stellte den Brandschutz sicher.

Beamte der Reichenhaller Polizei nahmen den Unfall auf und schätzen den Sachschaden am Auto und an der Leitplanke auf insgesamt rund 10.000 Euro. Die B21 war während des Einsatzes rund eineinhalb Stunden lang nur eingeschränkt befahrbar und zeitweise gesperrt, wodurch es zu Staus in beide Richtungen kam.