RAMSAU/FORST HINTERSEE – Ein 66-jähriger Radfahrer aus Hessen ist am Sonntagnachmittag gegen 13.20 Uhr auf der Hirschbichlstraße in der ersten steilen Kurve am Mitterberg vermutlich wegen einer internistischen Ursache bergauf gestürzt und bewusstlos liegengeblieben. Ersthelfer, Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau, der Landrettungsdienst des Berchtesgadener Roten Kreuzes und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“, die ihre Notärztin mit der Rettungswinde absetzte, versuchten den Urlauber mit Wiederbelebungsversuchen ins Leben zurückzuholen, hatten aber letztlich keine Chance. Der nachgeforderte Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht kümmerte sich um die Betroffenen. Erst am vergangenen Mittwoch hatte sich dort ein schwerer Radunfall ereignet (wir berichteten).
Während des Einsatzes ging gegen 13.45 Uhr ein weiterer Notruf vom Kammerlinghorn ein, wo eine 67-jährige Urlauberin aus Sachsen in rund 1.800 Höhenmetern im Abstieg zur Bindalm am Kraxentrager offenbar ein paar Meter abgestürzt war und sich am Knie verletzt hatte. Die Bergwacht Ramsau brachte einen Luftretter zum Zwischenlandeplatz von „Christoph 14“ an der Bindalm, den der Heli dann mit der Winde an der Einsatzstelle absetzte und zusammen mit der im Rettungssitz gesicherten Frau wieder abholte. Die Rettungswagen-Besatzung des Berchtesgadener Roten Kreuzes lieferte die Verunfallte dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall ein.