ANGER – Ein 56-jähriger Landwirt ist am Karfreitag gegen 17 Uhr an der Högler Straße in Anger von einem Rind umgerannt worden und zunächst bewusstlos liegengeblieben. Als die Einsatzkräfte von Rotem Kreuz, Feuerwehr und Polizei eintrafen, war der Bauer aber schon wieder ansprechbar und kümmerte sich um das Rind; ein Feuerwehrmann wurde durch das Tier leicht verletzt.
Die Leitstelle Traunstein schickte das Rote Kreuz mit dem Teisendorfer Rettungswagen und dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ und die Feuerwehr Anger zum Einsatzort. Ein Feuerwehrmann war zuvor beim Versuch, die Kuh einzufangen, ebenfalls leicht verletzt worden und musste zur ambulanten Behandlung in die Klinik. Die Polizei hatte zusätzlich vorsorglich einen Tierarzt gerufen. Gemeinsam gelang es nach eineinhalb Stunden, das Rind zu beruhigen und wieder in einen Transporter zu verladen. Die Polizei hatte mit Hilfe der Feuerwehr für die Absperrung des Gefahrenbereichs und eine Sperre der Kreisstraße gesorgt.
Da bekannte, vergleichbare Fälle bereits zu großen Schäden und gar Todesfällen geführt hatten, waren alle Einsatzkräfte gewarnt und die Polizei hätte im schlimmsten Fall auch das aggressive Rind erschießen müssen.