PIDING – Am Sonntagvormittag gegen 11 Uhr ist ein 18-jähriger Einheimischer an der Einmündung der Staatstraße 2103 in die B20 mit seinem 1er-Bmw frontal gegen die Leitplanke und einen Baum gefahren. Der Unfall war aber weniger dramatisch, als ursprünglich vermutet: Nach erster Einschätzung des Roten Kreuzes kam der junge Mann mit leichten Verletzungen davon; seine 17-jährige Beifahrerin blieb sogar unverletzt.
Der 18-Jährige war laut Polizei von Teisendorf kommend in Richtung Piding unterwegs, wobei er offenbar zu schnell auf der regennassen Fahrbahn rechts in die B20 abbog. Sein Kleinwagen brach aus, schleuderte, traf dabei die Leitplanke und einen Baum und blieb entgegen der Fahrtrichtung stehen. Die Airbags und das automatische E-Call-Unfallmeldesystem lösten aus; da die Bmw-Zentrale die Insassen aber nicht hören konnte, musste sie von einem schweren Verkehrsunfall ausgehen und forderte Rotes Kreuz und Feuerwehr zu den übertragenen Koordinaten an.
Die Leitstelle Traunstein schickte die Freiwillige Feuerwehr Piding und das Reichenhaller Rote Kreuz mit Rettungswagen und Notarzt los. Die Retter brachten die beiden Insassen zur weiteren Untersuchung in die Kreisklinik Bad Reichenhall. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, stellte den Brandschutz sicher, leitete den restlichen Verkehr an der Einsatzstelle vorbei, reinigte die Fahrbahn und schob das nicht mehr fahrbereite Auto von der Straße, so dass es bis auf eine kurze Vollsperre zu keinen längeren Verkehrsbehinderungen kam. Beamte der Reichenhaller Polizei nahmen den genauen Hergang auf; ihren Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden von über 15.000 Euro.