· Pressemitteilung

Der fast 100-jährige Erich fährt mit dem Herzenswunsch Hospizmobil zurück zu seinen Wurzeln nach Nürnberg & trifft seinen alten Freund Andi wieder

Simone, Christa, Erich, und sein alter Freund Andi mit seiner Frau und seiner Schwägerin (von links).
Erich trifft seinen alten Freund Andi wieder.
In Nürnberg besuchte er die Altstadt, genoss die echten Nürnberger Rostbratwürste und trat in einem bewegenden Moment voller Erinnerungen noch einmal in die Kirche ein, in der er während des Kriegs seine Eltern aus den Trümmern gerettet hatte.
In Nürnberg besuchte er die Altstadt, genoss die echten Nürnberger Rostbratwürste und trat in einem bewegenden Moment voller Erinnerungen noch einmal in die Kirche ein, in der er während des Kriegs seine Eltern aus den Trümmern gerettet hatte.
In Nürnberg besuchte er die Altstadt, genoss die echten Nürnberger Rostbratwürste und trat in einem bewegenden Moment voller Erinnerungen noch einmal in die Kirche ein, in der er während des Kriegs seine Eltern aus den Trümmern gerettet hatte.
In Nürnberg besuchte er die Altstadt, genoss die echten Nürnberger Rostbratwürste und trat in einem bewegenden Moment voller Erinnerungen noch einmal in die Kirche ein, in der er während des Kriegs seine Eltern aus den Trümmern gerettet hatte.

GRASSAU/NÜRNBERG (ml) – Christa und Simone vom Herzenswunsch Hospizmobil des Roten Kreuzes waren mit dem fast 100 Jahre alten und schwer kranken Erich aus Grassau in seiner früheren Heimat Nürnberg, wo er bei einem Überraschungsbesuch seinen alten Freund Andi getroffen und die Kirche besucht hat, in der er während des Kriegs seine Eltern aus den Trümmern gerettet hatte.

Erich dachte erst, dass die für ihn so wichtige Reise zurück zu seinen Wurzeln mit seiner vertrauten Hospizbegleiterin und ihrer Tochter stattfindet, freundete sich dann aber schnell mit Christa und Simone an und stimmte zu, mitzufahren. In Nürnberg besuchte er die Altstadt, genoss die echten Nürnberger Rostbratwürste und trat in einem bewegenden Moment voller Erinnerungen noch einmal in die Kirche ein, in der er während des Kriegs seine Eltern aus den Trümmern gerettet hatte. Dann erzählte er von seinem besten Freund aus Erlangen, mit dem er einst zusammengearbeitet und maßgeblich am Aufbau einer Schreinerei beteiligt war. Der Kontakt war über die Jahre abgerissen, doch er wollte unbedingt wissen, ob sein Freund noch lebt. Christa und Simone wurden aktiv, recherchierten und fanden schließlich Andis Sohn. Die Antwort war überwältigend: Andi lebt noch, ist zwar blind, aber weiterhin in seinem alten Zuhause, weshalb die Reise dann am nächsten Tag weiter nach Erlangen ging. „Das Wiedersehen war unbeschreiblich – die beiden lagen sich weinend in den Armen. Auch die Mitarbeiter der Firma, die sie damals gemeinsam aufgebaut hatten, waren dabei und Andis Söhne mit ihren Frauen – eine bewegende Zusammenkunft mit einem gemeinsamen Bier!“, berichtet Simone. 

Mit neu geknüpften Kontakten und einem tränenreichen Abschied gings nach dieser außergewöhnlichen Fahrt, die es Erich ermöglicht hat, Frieden zu finden, womit sein letzter großer Wunsch erfüllt ist. „Vielen Dank an Christa und Simone – ohne ihr Engagement und ihre Recherche hätte dieses Wiedersehen nie stattfinden können – eine Geschichte, die für immer bleiben wird“, freut sich die stellvertretende Leiterin Christina Fuchs vom Herzenswunsch Hospizmobil.