TEISENDORF – Am Freitagvormittag ist ein 70-Jähriger in Teisendorf mit seinem Kleintraktor samt Holzanhänger aus bisher ungeklärter Ursache in die Sur gefahren und an der Böschung unter dem Anhänger des Gespanns eingeklemmt worden. Der Unfall ereignete sich am Uferweg zwischen der Wimmerer- und der Holzhauser Straße. Ersthelfer setzten gegen 9 Uhr bei der Leitstelle Traunstein einen Notruf ab, die sofort die Freiwillige Feuerwehr Teisendorf und das Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen aus Teisendorf und Freilassing, dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ und dem Einsatzleiter Rettungsdienst losschickte.

Die Teisendorfer Rettungswagen-Besatzung war bereits mit einer Patientin von einem vorherigen Einsatz unterwegs zur Kreisklinik Bad Reichenhall, drehte auf der Staatsstraße 2103 auf Höhe Langhögl um, traf zeitgleich mit der Feuerwehr an der Unfallstelle ein und versorgte den Bewusstlosen zusammen mit der wenige Minuten später ngekommenen Hubschrauber-Besatzung intensivmedizinisch, wobei der Mann befreit, erfolgreich wiederbelebt und nach einer guten halben Stunden zum Klinikum Traunstein geflogen wurde. Ob er wegen einer internistischen Ursache oder aufgrund von Verletzungen durch den Unfall wiederbelebt werden musste, ist bisher unklar.

Die Feuerwehr war mit 24 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort, half bei der Patienten-Versorgung, sicherte das Traktor-Anhänger-Gespann am Ufer und zog es anschließend aus der Böschung. Der nachgeforderte Kriseninterventionsdienst (KID) des Roten Kreuzes kümmerte sich vor Ort um die betroffenen Angehörigen. Beamte der Freilassinger Polizei nahmen den Unfall auf. Die Staatsanwaltschaft Traunstein ordnete ein technisches Unfallgutachten an.